Erleichterung nach der statischen Prüfung
15. Dezember 2017Bachs „Johannespassion“ in der Stiftskirche
19. März 2018Restauratoren testen neue Möglichkeiten
Wer am 24. Januar die Stiftskirche betrat, rieb sich erstmal vor Verwunderung die Augen. Was war denn das für ein riesiges Gerät mitten in der Kirche? Zwei Füße im höher gelegenen Chor neben dem Altar positioniert, zwei im Langhaus, sah das weiße schlanke Ding aus der Ferne aus wie eine vierbeinige Riesenspinne. Doch es entpuppte sich als eine ziemlich geniale Lösung für die kommenden Reinigungs- und Restaurierungsarbeiten.Neue Wege in der Denkmalpflege – die Vorteile
Früher ging Kirchenrenovierung so: Kirche absperren, Gerüst aufstellen, reinigen und renovieren, zwei Jahre später Kirche wieder aufsperren. Heute gibt es mit Hilfe von Hubsteigern neue Modelle, die es erlauben, das Gotteshaus geöffnet zu halten und die Restaurierungsarbeiten in kleinen Schritten durchzuführen – und gegebenenfalls ein regelmäßiges „Warten- und Pflegen-Programm“ anzuschließen.Die beiden Restaurierungsfirmen wollten vor Ort testen, wo der Hubschreiber aufgestellt werden kann, ob sie mit seiner Hilfe tatsächlich jede Ecke der Stiftskirche erreichen. Wie der Zustand von Decken, Kunstmälern und Wänden in den „oberen Etagen“ ist und inwiefern die angedachte Trockenreinigungsmethode eingesetzt werden kann.