
Geschichte & Geschichten
21. Dezember 2020
Es sind noch Stiftskirchen-Patenschaften verfügbar
11. März 2021Im Januar ging es dann los mit Eingriffen in die Substanz, mit Lärm und Staub. Als erstes wurden die schadhaften Putze abgenommen. Die Risse und Abplatzungen an den Wänden hatten ja als das auffälligste Schadensbild den Gesamteindruck der Kirche negativ geprägt. Große Oberflächen sind durch die Salze erheblich geschädigt und dadurch nicht mehr zu retten. Parallel startete der Abbruch der Bodenplatten, die in Einzelteile gesägt und abgebaut werden. Dadurch wird der Weg frei zur Heizungsanlage, in der die Luftkanäle angepasst werden.
Ab März wird dann an der Heizung gewerkelt – eine Hybridanlage mit ökologisch langfristig sinnvoller Fernwärme – und Elektriker werden auch schon die ersten Leitungen im Boden ziehen. Wenn im Sommer dann ein neuer Rohboden gemacht ist, auf den das Gerüst gestellt werden kann, wird der Kircheninnenraum komplett eingerüstet werden. Dann kann es weitergehen mit der Reinigung und dem Anstrich der Raumschalen, der Putz- und Säuleninstandsetzung und so einigem mehr.
Anhand eines ausgeklügelten Plans bauen alle Arbeiten Schritt für Schritt aufeinander auf. Als allerletztes „To-do“ ist vorgesehen: „Demontage Einhausung Orgel, Ausreinigung und Intonation“.
Das Baustellenteam und der Bauausschuss hoffen auf gutes Gelingen und Vorankommen. Erfahrungsgemäß hält ein historisches Gebäude wie die Stiftskirche gerne die eine oder andere bauliche Überraschung parat, die die Beteiligten vor ungeahnte Herausforderungen stellt und neue Lösungswege erfordert. Die Zeit wird es zeigen.