
Tag des Offenen Denkmals
10. September 2017
Ein fulminanter Auftakt für die Renovierung
28. Oktober 2017Infoveranstaltung am 23.10.2017 für Chor & Gemeinde mit Pfarrer Michael Teipel und dem Projektleiter Bernhard Nicola, Bauamtsrat, Erzbischöfliches Bauamt Heidelberg
Kaum hatte sich die Nachricht, dass die Stiftskirche renoviert werden soll, in der Gemeinde verbreitet, preschte der Chor auch schon vor mit der Idee, ein Benefizkonzert zu veranstalten, um die ersten Gelder zu sammeln. Doch welche Renovierungsarbeiten waren eigentlich geplant? Und wann soll es losgehen? Bevor sich der Chor das nächste Mal traf, um Haydns Schöpfung für das Benefizkonzert einzustudieren, wurde kurzerhand eine Informationsveranstaltung für Chor und Fördervereinsmitglieder angesetzt.
Ein tolles Engagement!
Zunächst einmal bedankte sich Pfarrer Michael Teipel bei „seinem“ Chor und Kantor Uwe Serr. Es sei einfach wundervoll, solch engagierte Menschen bei dem anstehenden Mammutprojekt an seiner Seite zu wissen.
So viele W-Fragen …
Zu der Frage „Warum?“ könne er eine ganze Menge sagen, meinte Pfarrer Teipel dann, aber nicht zu „Was? Wann? Wie? Wer? Wie teuer?“. Dazu sei es einfach noch zu früh. Derzeit laufen erst einmal die ersten Voruntersuchungen, mit denen festgestellt werden soll, wie gravierend die Schäden sind, die das hochsteigende Thermalwasser an der Gebäudesubstanz und den Kunstwerken angerichtet habe. Der Erzbischöfliche Bauamtsrat Bernhard Nicola erläuterte, dass erst auf der Grundlage dieser Erkenntnisse die Art der Reinigungs- und Restaurierungsarbeiten bestimmt werden könne, woraus sich dann auch der Kosten- und Renovierungsplan ergebe.
Zum Bauauschuss
Pfarrer berichtete weiter, dass es nun einen Bauauschuss gäbe. Er und Bernhard Nicola träfen sich regelmäßig mit mehreren Gemeinderäten, einem Architekten und einem ehemaligen Oberbürgermeister von Baden-Baden, um unter verschiedenen Aspekten die geplante Renovierung zu diskutieren. Neben Reinigungs-, Restaurations- und technischen Modernisierungsarbeiten denke man auch daran, die Stiftskirche an die Ansprüche von Kirchgängern im 21. Jahrhundert anzupassen. Gerne könne sich hier jeder mit Ideen einbringen, beispielsweise beim monatlichen Kirchentreff.
Sie hat es verdient!
Der Zahn der Zeit nage deutlich sichtbar an der Stiftskirche. „Und sie hat als eine der bedeutendsten Kirche der Diözese und die Stätte, in der wir gemeinsam Gottesdienste feiern, eine Renovation nicht nur nötig, sondern auch verdient!“ meinte Pfarrer Michael Teipel zum Abschluss.